Bucketbag Amabel nähen

 Bucketbag Amabel

Beuteltasche, Rucksack, Bucketbag, Amabel, Nähen




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Geschafft. Meine Bucketbag Amabel ist fertig genäht. Als ich das Schnittmuster sah, habe ich sofort verliebt und sah sie auch schon in dem rauchblauen Kunstleder in der Rucksackversion mit Tragegriff vor mir. 

Zuschnitt 

Das Schnittmuster enthält drei Hauptteile, Vorder-und Rückseite sowie den Taschenboden. Dazu kommen noch die Schnittteile für den Gurt und Kordelstopper. Der Tragegurt und die Zugkordel sind ohne Schnittteil, aber problemlos selbst zugeschnitten. 

Vorbereitung 

Die Vorbereitung hat schon einige Zeit in Anspruch genommen. Mein Kunstleder verstärkte ich nicht, weil es auch so genug Stand für mich hatte. Allerdings habe ich den Futterstoff mit Vlieseline H200 verstärkt, weil er mir zu weich war.

Innenstoff mit Reißverschlussfach 



Ich entschied mich für eine Außentasche mit Magnetverschluss und eine Innentasche mit Reißverschluss. 

Nähen 

Nachdem alle Teile vorbereitet waren, ging es nun ans Nähen. Ich muss sagen, die Gurtbänder und -halterungen kosteten mich ein paar Nadeln und Nerven. Die ersten Nadeln waren vom Stylefix verklebt und eine zerbrochen. Danach nähte ich mit einer Jeansnadel weiter, das ging dann besser. 

Den Tragegurt nähte ich ohne Stylefix. Gefiel mir besser, keine verkleben Nadeln. 


Die Mitte des Streifens markiert und die Außenkante zur Mitte geklappt. Mit Klammern fixiert und knappkantig nähen 

Auf der anderen Seite wiederholt 

Von der rechten Seite mit einem Zickzack-Stich genäht. Fertig. 


Leider hatte ich doch weniger Stoff als gedacht und es hat gerade so gereicht, bis auf die Zugkordel. Sie ist etwas zu kurz. 10 cm fehlen und ich könnte heulen. Vielleicht ersetzte ich die Kordel noch durch eine gekaufte, falls es mich sehr stören sollte. 


Ösen und Nieten anbringen 

Ösen finde ich eigentlich ganz toll. Nur beim Anbringen gerate ich jedesmal ins Schwitzen. Denn, die Tasche war so gut wie fertig genäht und jetzt durfte kein Fehler beim Anbringen der Ösen geschehen. Das vorhandene Stanzwerkzeug in der Ösenpackung für das Loch probierte ich Gott sei Dank aus. Und siehe da, das gestanzte Loch war zu groß für die Öse. Sie hatte keinen Halt. Puh, also Schnitt ich die Löcher mit der Schere aus, und gerade so groß, dass die Öse durch ging. So hatte das Gegenstück genug Stoff zum "Greifen" und die Öse saß bombenfest. 

Die Ösen sitzen

Bei den Nieten verhielt es sich etwas anders, schließlich sollten es die ersten Nieten sein, die ich anbringen wollte. Auch hier testete ich zuerst das Anbringen. Ich konnte allerdings nur mit Mühe ein Loch durch die Lagen stanzen und die Niete saß auch nicht wirklich gut. Daher habe ich mich gegen die Nieten entschieden, obwohl ich den Look durchaus mag. Schade, aber ich habe mich da nicht getraut. So hieß meine Befestigungsstrategie Nähen


Kordelstopper 

Wie so oft vergaß ich mal wieder das Handmade-Label aufzunähen. So nähte ich es dann einfach nachträglich auf. Nicht so optimal, aber o. K. 



Fazit 

Ich bin total begeistert von der Tasche und dem Schnittmuster. Es wird bestimmt noch eine folgen, dann in Crossboddybag-Version. Und vielleicht werde ich es mit den Nieten noch einmal versuchen. 

Gefällt dir meine Bucketbag? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. 




Wenn du die Bucketbag auch nähen möchtest, findest du das Schnittmuster von LaLilly Herzileien in ihrem Shop. Auch der Blog ist total sehenswert. 


Liebe Grüße und fröhliches Nähen 
Delia von Eckerlinchen 
































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